Unsere Kooperationspartner

Die Kooperation mit der Tagespflege St. Klara in Sigmaringen

„Unsere Gäste sind begeistert“

Wer: „Tagsüber bei uns – abends daheim“  lautet das Motto der Tagespflege Sankt Klara. Das ist eine Einrichtung für pflegebedürftige Menschen in Sigmaringen.

Zu unseren Gästen gehören Menschen, die tagsüber Ab­wechslung und Gesellschaft suchen, aber lieber in ihrer eigenen Häuslichkeit wohnen bleiben möchten. Das schließt auch demenzielle Erkrankte oder Menschen mit neuro­logischen Erkrankungen nicht aus. Wir bieten eine ab­wechs­lungsreiche Tagesgestaltung in Gemeinschaft, respektieren Wünsche und persönliche Lebensgewohnheiten.

Weiterlesen

Was und warum: Regelmäßig besuchen unsere Gäste den Bauernhof in Rulfingen. Sie gehen mit großer Begeisterung dort hin und es gefällt ihnen immer sehr gut. Die Besuche machen die Senioren sichtlich aufgeschlossener. Auch in der Zeit danach sprechen und schwärmen sie noch oft über ihre Erlebnisse.

 

Was hilft es: Hier werden viele Erinnerungen von früher geweckt, wie z.B. Tiere füttern, streicheln oder auch Traktorfahren über die Felder. Selbst ruhige Menschen werden bei den Tieren aktiver und erzählen viel aus ihrem Leben.

Karin Kortmann, Sankt Klara Tagespflege

Die Kooperation mit dem SBBZ in Wilhelmsdorf 

„Eine enorme Bereicherung für unsere Kinder“

Wer kommt: Die gemeinnützige St. Jakobus Behindertenhilfe ist eine von drei Tochterunternehmen der Theresia Hecht Stiftung und umfasst die Einrichtungen St. Johann mit dem SBBZ (Sonderpädagogisches Bildung- und Beratungszentrum) St. Christoph in Zußdorf sowie St. Konrad, einen Wohnbereich für erwachsene Menschen mit Behinderung in Haslach bei Wangen.

Weiterlesen

Was und warum: Seit 2013 besuchen unsere Kinder von Frühjahr bis Herbst den Bauernhof Göhring zur tiergestützten Förderung. Kinder, die im motorischen Bereich eingeschränkt sind und/ oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind, erfahren bei vielfältigen Aktivitäten wie Füttern, Misten oder Tiere pflegen nicht nur den artgerechten Umgang mit den Tieren, sondern werden auch auf ganz vielfältigste Weise motorisch gefördert.

Was hilft es: Bei mehrfach- und schwerstbehinderten Kindern fördert allein die Anwesenheit der Tiere viele Sinne. Die therapeutisch unheimlich wertvollen, regelmäßigen Besuche sind für unsere Kinder eine Bereicherung und enorme Erweiterung des Unterrichtsangebots.

Petra Huber, St. Johann Zußdorf, Gem. St. Jakobus Behindertenhilfe GmbH

Die Kooperation mit dem SBBZ in Baindt

„Die verbliebenen Sinne fördern“

Wer kommt: Das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat in Baindt bietet über ihre Beratungsstelle Frühforderung an und unterstützt Familien mit einem sehbehinderten oder blinden Kind von Geburt an mit gezielten Fördermaßnahmen. Später können die Kinder den Schulkindergarten und die Grund- und Förderschule besuchen. Im integrierten Wohnbereich finden die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen geschützten Rahmen und ein lebendiges Miteinander.

Weiterlesen

Warum: Die meisten unsere Kinder haben große Defizite in ihrer gesamten Motorik. Im Gegensatz zu ihren normalsichtigen Altersgenossen können sie ihren Bewegungsdrang nie wirklich ausleben. Oftmals haben sie viel Zeit in Krankenhäusern verbracht und stehen immer unter Aufsicht ihrer Bezugspersonen.

Was hilft es: Mit der Tiergestützten Arbeit am Bauernhof möchten wir vor allem die verbliebenen Sinne fördern: Hören, Tasten und Riechen sollen den fehlenden Sehsinn ausgleichen. Zusätzlich möchten wir die Mobilität der Kinder schulen und ihnen ganz neue Erfahrungen vermitteln. Da wir auch schwer traumatisierte Kinder beherbergen, wollen wir diesen bei den Tieren unbeschwerte, glückliche Momente ermöglichen.

Margot Vetter, Stiftung st. franziskus heiligenbronn

Die Kooperation mit dem SBBZ in Sigmaringen

„Kinder profitieren von Tieren“

Wer: Die Lassbergschule-KBZO in Sigmaringen ist ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum der Stiftung KBZO mit dem Hauptsitz in Weingarten. Unsere Schüler*innen vereint der körperlich-motorische Bildungsanspruch – ansonsten sind sie unterschiedlich, wie Kinder kaum unterschiedlicher sein können. In Klassen mit sieben bis neun Schüler*innen lernen Kinder mit verschiedenen Bildungsgängen (der Grundschule – mit Regelbegabung, mit Lernbehinderung und mit geistiger Behinderung) gemeinsam in einem therapeutisch begleiteten Unterricht.

Weiterlesen

Was und warum: Auf der Suche nach lebensnahen und handlungsorientierten, außerschulischen Lernorten sind wir 2008 auf das Angebot des Bauernhof Göhring gestoßen. Seitdem haben wir regelmäßige Termine, an denen Klassen oder Kleingruppen mit ihren Lehrkräften auf dem Hof lernen oder dort tiergestützte Förderung erleben. Die Themen rund um Natur, Landwirtschaft und Herkunft unserer Nahrung bieten besonders für Schüler*innen mit Behinderungen zahlreiche Anlässe aktiv handelnd Abläufe und Zusammenhänge zu erfahren und zu begreifen.

Was hilft es: Bei allen Aufenthalten auf dem Bauernhof nimmt der Kontakt zu den Tieren einen ganz besonderen Stellenwert ein. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung vom Umgang mit den Tieren profitieren. Wir können seit Jahren erleben, wie der angeleitete Tierkontakt, die sozialen und motorischen Kompetenzen unserer Schüler*innen fördert. Es ist ein ideales Setting für wunderbare Erfahrungen.

Charlotte Mühl, Schulleitung Lassbergschule KBZO

Die Kooperation mit der Aicher- Scholl- Schule

„Diese Erlebnisse mit den Tieren hinterlassen Spuren“

Wer: Wir, die Aicher- Scholl- Schule, sind ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) für Schülerinnen und Schüler mit einem Sonderpädagogischen Bildungsanspruch im Bereich „Geistige Entwicklung“. Wir beschulen von der Grundstufe bis zur Berufsschulstufe Schülerinnen und Schüler in kleinen Klassen nach ihren individuellen Lern- und Entwicklungsplänen.

Unser Förderverein Aicher-Scholl-Schule e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schule, die Schülerinnen und Schüler und Eltern in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag zu unterstützen.

Weiterlesen

Was und warum: Durch die Finanzierung des Fördervereins wurde einer Kleingruppe der Grundstufe ermöglicht, sich das Unterrichtsthema „Tiere in ihrem Lebensraum- Bauernhoftiere“ ganzheitlich und handlungsorientiert anzueignen. Was macht mehr Sinn als die Tiere in ihrer realen Lebenswelt kennen zu lernen, um so einen Zugang zum Unterrichtsinhalt zu bekommen? Durch diese lebensweltnahe und handlungsorientierte Form des Unterrichts wurde den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Unterrichtsinhalt ermöglicht und individueller Kompetenzen gefördert.

Was hilft es: Anton, ein Junge mit Autismus, kann nur sehr schwer mit seinen Mitmenschen kommunizieren und in Kontakt treten. Im Alltag ist er oft von den vielen Reizen seiner Umgebung überfordert und wirkt unruhig.

Bei den Schafen jedoch kann sich Anton fallen lassen. Ihre ruhige und besonnene Art wirken ansteckend auf ihn. Er erkundet die Schafe mit seinen Füßen und genießt den dicken Wollmantel. Er kann sich den Tieren sichtlich hingeben und bedankt sich zum Abschluss mit Küsschen bei den Tieren. Dieser Vormittag war für uns alle zutiefst beeindruckend.

Viktor und seine Schwester lernen den Hahn des Hofes kennen. Dieses große, stolze Tier beeindruckt die beiden und sie können sofort eine Verbindung zu ihm aufbauen. Am Ende des Vormittags nimmt Viktor den Hahn auf den Schoß und füttert ihn mit selbstgemachten Haferflocken. Keinerlei Anflug von Angst ist zu spüren. Im Gegenteil. Dieses positive Erlebnis außerhalb des schulischen Rahmens stärkt die Schüler nachhaltig.